Lukas Bollack
Stellung
Bereich
Kompetenzen
Ökologische Pflege und Gestaltung, Digitalisierung, Stadtklima, GIS, ArcGIS
Ausbildung
MSc Geoinformatik, BSc Umweltingenieurwesen mit Vertiefung in Naturmanagement, CAS Projektmanagement
"Mehr Lebensqualität und ökologische Vielfalt in den Alltag der Menschen bringen"
Wenn sich Naturschützer*innen und Praktiker*innen an einen Tisch setzen, entstehen oft die besten Lösungen für unsere Umwelt. Genau an dieser Schnittstelle bewege ich mich täglich.
Mein Weg zu nateco und aktuelle Schwerpunkte
2018 war mein Wechsel zu nateco ein bewusster Schritt von der praktischen Pflege hin zur konzeptionellen Arbeit. Beim Verein Naturnetz arbeitete ich vor allem draussen; bei nateco kann ich sowohl mein naturschützerisches Fachwissen wie auch meine Kenntnisse der Geoinformatik anwenden, die ich mir berufsbegleitend angeeignet hatte. Seit dem Jahr 2020 verwirkliche ich als Verwaltungsratsmitglied diese Vision auch auf strategischer Unternehmensebene.
Expertise in Biodiversität und GIS-basiertem Grünflächenmanagement
Entwicklung von Konzepten zur ökologischen Pflege von Grünflächen
GIS-Anwendungen und WebGIS-Systeme für die Grünpflege
Entwicklung digitaler Lösungen für das Grünflächenmanagement
Forschungsprojekte zur Förderung der Biodiversität entlang von Verkehrswegen
Berufserfahrung in Grünpflege und Naturschutz
Meine berufliche Laufbahn begann mit dem Zivildienst bei der Stiftung Umwelteinsatz Schweiz – hier entdeckte ich in der praktischen Biotoppflege meine Leidenschaft für den Naturschutz. Während des anschliessenden Studiums des Umweltingenieurwesens sammelte ich als IT-Supporter an der ZHAW Wädenswil erste Erfahrungen in der Verbindung von Technik und Anwendung.
Die Arbeit bei Grün Stadt Zürich öffnete mir die Augen für urbane Ökosysteme. In meinem Praktikum im Fachbereich Naturschutz durfte ich an Projekten wie der Biotoptypenkartierung der Stadt Zürich mitarbeiten und die Entwicklung des Naturwertindex mitgestalten. Diese Erfahrung zeigte mir das enorme Potenzial systematischer, datenbasierter Naturschutzarbeit.
Fünf prägende Jahre beim Verein Naturnetz folgten: Hier leitete ich ab 2013 Projekte zur Pflege und Aufwertung von Naturschutzgebieten, führte mit Teams von Zivildienstleistenden Naturschutzarbeiten durch und entwickelte mein erstes WebGIS-System zur räumlichen Arbeitsrapportierung. Von der Konzipierung im Büro, über die Ausführung im Feld bis zum Controlling – beim Naturnetz lernte ich, wie diese Aspekte ineinander spielen müssen, damit Projekte langfristig erfolgreich sein können.
Seit 2018 wächst meine Rolle bei nateco kontinuierlich: Von der Projektleitung zur strategischen Mitverantwortung als stellvertretender Geschäftsleiter und Verwaltungsratsmitglied. Heute gestalte ich sowohl innovative Projekte als auch die strategische Ausrichtung des Unternehmens mit.
Studium Umweltingenieurwesen & Spezialisierung Geoinformatik
Nach der gymnasialen Matura mit Schwerpunkt Biologie und Chemie in Freiburg studierte ich zunächst Philosophie und Zeitgeschichte, bevor ich meine Leidenschaft für den Naturschutz entdeckte. Das Bachelor-Studium in Umweltingenieurwesen an der ZHAW Wädenswil mit Vertiefung Naturmanagement legte den Grundstein für mein Verständnis ökologischer Zusammenhänge.
Bereits während des Bachelors faszinierte mich das Potenzial der Geoinformatik für den Naturschutz. Diese Begeisterung vertiefte ich im berufsbegleitenden Master-Studium "Geographical Information Systems and Science" an der Universität Salzburg.
Das "Certificate of Advanced Studies FHNW Projektmanagement" rundete meine Qualifikationen ab und stärkte meine Führungskompetenzen.
Projekte zu Artenvielfalt und nachhaltiger Stadtentwicklung
DACH-Forschungsprojekt biodiversitätsfreundliche Mähmaschinen
Herausforderung: Evaluierung von innovativen biodiversitätsschonenden Mähköpfenfür den Unterhalt von Strassenbegleitgrün in Deutschland, Österreich und der Schweiz
Mein Beitrag: Projektleitung in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Strassen ASTRA, der Zürcher Fachhochschule ZHAW und internationalen Partnern.
Resultat: "Am bereicherndsten finde ich den Austausch zwischen den verschiedenen Akteur*innen über die Landesgrenzen hinweg. Man lernt viel über die Herausforderungen und Bedürfnisse der verschiedenen Anspruchsgruppen und wie diese auf pragmatische Weise unter einen Hut gebracht werden können."
Zeitschriften-Berichte über das Forschungsprojekt:
Entwicklung von Datenbanken und Software-Tools für die Grünpflege
Herausforderung: Digitalisierung von Grünanlagen und Arbeitsprozessen
Mein Beitrag: Konzeption und Entwicklung benutzerfreundlicher GIS-basierter Managementtools
Resultat: "Unsere Kund*innen haben grosse Bestände an Grünflächen und Bäumen. Mit unseren Softwarelösungen behalten sie den Überblick, arbeiten effizient und fördern dabei Biodiversität und Lebensqualität. Zudem ist das Wissen nicht mehr personenabhängig, wie es früher oft der Fall war."
Erarbeitung einer aktualisierten Gestaltungsrichtlinie für Grünflächen an Strassen für das Tiefbauamt Basel-Landschaft
Herausforderung: Vorgaben für die Gestaltung von Strassenbegleitgrün unter Berücksichtung des neusten Stands der Technik und der Herausforderungen des Klimawandels erarbeiten
Resultat: "Das Tiefbauamt pflegt über einen Quadratkilometer Grünflächen und gut 1700 Bäume entlang der Kantonsstrassen. Mit den aktualisierten Gestaltungsrichtlinien weisen diese auch in Zukunft einen hohen ökologischen Wert auf und leisten einen Beitrag zu einem angenehmen Siedlungsklima und einer hohen Lebensqualität."
Entwicklung von Datenbanken und Software-Tools für die Grünpflege
Herausforderung: Digitalisierung von Grünanlagen und Arbeitsprozessen
Mein Beitrag: Konzeption und Entwicklung benutzerfreundlicher GIS-basierter Managementtools
Resultat: "Unsere Kund*innen haben grosse Bestände an Grünflächen und Bäumen. Mit unseren Softwarelösungen behalten sie den Überblick, arbeiten effizient und fördern dabei Biodiversität und Lebensqualität. Zudem ist das Wissen nicht mehr personenabhängig, wie es früher oft der Fall war."
Erarbeitung einer aktualisierten Gestaltungsrichtlinie für Grünflächen an Strassen für das Tiefbauamt Basel-Landschaft
Herausforderung: Vorgaben für die Gestaltung von Strassenbegleitgrün unter Berücksichtung des neusten Stands der Technik und der Herausforderungen des Klimawandels erarbeiten
Resultat: "Das Tiefbauamt pflegt über einen Quadratkilometer Grünflächen und gut 1700 Bäume entlang der Kantonsstrassen. Mit den aktualisierten Gestaltungsrichtlinien weisen diese auch in Zukunft einen hohen ökologischen Wert auf und leisten einen Beitrag zu einem angenehmen Siedlungsklima und einer hohen Lebensqualität."