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Vorabklärungen Vogelschutz für Windenergie im Kanton Luzern

Auftraggeberin:

Projektziele:

  • Risiken identifizieren: Konfliktpotenzial mit windkraftsensiblen Vogelarten bewerten
  • Grundlage für Entwicklung schaffen: Standort evaluaieren und Risiko nach der Richtplanung einschätzen
  • Biodiversität schützen: Umweltverträglichkeit durch detaillierte Datenanalysen und Lebensraumbewertungen sicherstellen
  • Dialog mit Behörden: Koordination mit dem Kanton Luzern

Jahr:

2022
Vorabklärungen Vogelschutz für Windenergie im Kanton Luzern

Ihre Ansprechperson:

Luisa Münter

Kundennutzen:

  • Kosten optimieren: Kostspielige Projektverzögerungen vermeiden
  • Rechtssicherheit: Fundierte Datengrundlage für rechtskonforme Windenergie-Bewilligungen
  • Zeiteffizienz: Entwicklungsplanung beschleunigen
  • Investitionsschutz: Projektrisiko minimieren

Herausforderungen Vogelschutz und Windenergieanlagen (WEA)

AEW Energie AG und CKW AG entwickelten vier strategische Windenergiestandorte im Kanton Luzern: Äberdingerhöchi, Leidenberg, Ruswilerberg und Salbrig mit insgesamt 17 vorgesehenen Windenergieanlagen. Nach der Richtplanung benötigten die Entwickler fundierte Vogelschutz-Vorabklärungen zur Standortbewertung, da potenzielle Konflikte mit windkraftsensiblen Arten die Projektentwicklung gefährden könnten. Besonders kritisch waren die unterschiedlichen Planungsstati der Standorte - von "Festsetzung" bis "unter Vorbehalt" - die spezifische Bewertungsansätze verlangten.

Umfassende Konfliktpotenzialanalyse und Standortbewertung

nateco analysierte systematisch vorhandene Daten der Schweizerischen Vogelwarte Sempach aus 15 Jahren und bewertete windkraftsensible Arten an jedem Standort. Das Ziel war, die zu erwartenden Arten sinnvoll für die Detailplanung der ausstehenden Nutzungsplanung zu differenzieren. Mit Begehungen bewerteten wir das Lebensraumpotenzial und topographische Faktoren für präzise Risikoeinschätzungen. Die Koordination mit Berlana Hans Buser gewährleistete eine fachlich fundierte Datenaufbereitung für die Behördenkommunikation. Spezielle Aufmerksamkeit galt Standorten mit Richtplan-Vorbehalten.

Erfolgreiche Biodiversitätsintegration in die Windenergie-Planung

Die systematischen Vorabklärungen lieferten den Kunden vier wissenschaftlich abgestützte Beurteilungsberichte. Diese dienten als Grundlage für die Evaluation potentieller Entwicklungsstandorte und für die Gespräche mit der kantonalen Verwaltung. Alle windkraftsensiblen Arten wurden aus vorhandenen Datenbeständen identifiziert und die Konfliktpotenziale erfasst. Koordinierte Sitzungen mit dem Kanton Luzern klärten kritische Aspekte der Vogelschutz-Belange und schufen Klarheit für die Entwicklungsplanung. Das Projekt legte die wissenschaftliche Grundlage dafür, wie Windenergie und Vogelschutz durch professionelle Umweltverträglichkeitsprüfungen im Rahmen der Standortentwicklung berücksichtigt werden.