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Musterfläche Biodiversität für die Bevölkerung

Auftraggeberin:

Projektziele:

  • Biodiversitätsförderung: Umwandlung der monotonen Rasenfläche in arten- und strukturreiche Trittsteinhabitate
  • Entwicklung einer Musterfläche: Schaffung ästhetisch ansprechender Vorzeigebeispiele für naturnahe Siedlungsraumgestaltung mit Nachahmungseffekt in der Region
  • Umweltbildung: Wissensvermittlung durch informative Beschilderung und nachhaltige Sensibilisierung der Bevölkerung für lokale Biodiversität
  • Kompetenzaufbau: Stärkung der Fachkompetenz in der Gemeindeverwaltung durch systematische Schulungen und professionelles Pflegekonzept

Jahr:

2023 – 2025
Musterfläche Biodiversität für die Bevölkerung

Ihre Ansprechperson:

Nathalie Baumann

Kundennutzen:

  • Ökologischer Gewinn: Nachweisbare Erhöhung der Artenvielfalt und Schaffung wertvoller Lebensräume trotz anspruchsvoller bautechnischer Beschränkungen
  • Image: Positive Aussenwirkung als fortschrittliche, umweltbewusste Gemeinde mit dokumentiertem Vorbildcharakter für andere Kommunen
  • Kosteneinsparung: reduzierter Pflegeaufwand durch standortgerechte, pflegeextensive Bepflanzung und geschultes Werkhofpersonal
  • Bürgerbeteiligung: Erhöhtes Umweltbewusstsein der Bevölkerung für private naturnahe Gartengestaltung

Innovative Lebensraumgestaltung mit Modellcharakter 

Für eine gewöhnliche Rasenfläche bei der Gemeindeverwaltung Aesch hat nateco die Umwandlung in ein vielfältiges Trittsteinhabitat geplant und die Umsetzung durch eine Gartenfirma begleitet. Trotz schwacher Statik über einer Tiefgarage und bestehender Wildbienennester schuf nateco eine Musterfläche für Biodiversität im Siedlungsraum, die der Bevölkerung als Inspiration für eigene naturnahe Gestaltungen dient.

Fachkundige Umsetzung mit nachhaltigem Konzept

nateco entwickelte ein Gestaltungskonzept mit mosaikartig verzahnten Lebensräumen: Hochstaudenfluren, Blumenwiesen und Thymianrasen kombiniert mit Kleinstrukturen wie Sandflächen, Steinlinsen und Totholz. In Zusammenarbeit mit lokalen Biologen wurden sogar Arten der Roten Liste wieder angesiedelt. Ein differenzierter Pflegeplan und die Schulung der Werkhofmitarbeitenden sichern die langfristige ökologische Qualität der Fläche.

Mehrwert für Natur, Gemeinde und Bevölkerung

Das Projekt stärkt nicht nur die lokale Biodiversität durch wertvolle Lebensräume, sondern fördert durch die informative Beschilderung auch die Umweltbildung in der Gemeinde. Als Vorzeigebeispiel einer ökologisch wertvollen und gleichzeitig ästhetisch ansprechenden Flächengestaltung motiviert es zum Nachahmen. Die Fachkompetenz im Werkhof wurde nachhaltig gestärkt – ein wichtiger Baustein für künftige Biodiversitätsprojekte.


Situation vor dem Umbau: Rasen ohne Kleinstrukturen, wenig Gehölze

Situation direkt nach dem Umbau: Geschaffene Kleinstrukturen, Pflanzen sind noch am anwachsen